Mittwoch, 12. Februar 2014

Tibet #3 - The People

Äußerst interessant während meiner Tibet-Reise fand ich Leute.
Es wird ja immer gesagt, dass die Chinesen so gastfreundlich und hilfsbereit seien. Leider trifft das nicht auf alle zu. Ich habe etliche unterschiedliche Erfahrungen mit den Leuten in China gemacht. Aber so ist das: man kann nichts verallgemeinern.
Als Europäer in China passiert es einem häufiger, dass Chinesen Fotos mit einem machen wollen. Je nach dem wo man ist. In der Stadt passiert das nicht. Auf dem Land sieht das schon anders aus, da sind Ausländer nicht so alltäglich.
In Tibet ist das noch intensiver. Als Chinese kann man ohne weiteres nach Tibet reisen. Als Ausländer braucht man ein Tibet-Visum und etliche Genehmigungen weshalb sich die Anzahl der Ausländer drastisch reduziert.
Nun kommt es auch auf die Jahreszeit an, wann man nach Tibet geht. Im Frühling, Sommer und Herbst ist die beste Touristenzeit. Zu diesen Zeiten ist jedoch auch Erntezeit für die Landwirte. Die Zeit im Winter wird dann häufig genutzt um zu den Tempeln zu pilgern. So kam es, dass wir uns in Tibet täglich zu etlichen Bildern zur Verfügung stellen mussten. Witzige Sache... da ist man am anderen Ende der Welt auf einer Sightseeing-Tour und ist für die Einwohner selbst die größte Attraktion.
Die Leute in Tibet sind besonders freundlich. Überall bin ich Leute begegnet, die auf mich zukamen und mir einfach nur die Hand schütteln wollten.
An einem Abend ist unsere Gruppe in ein lokales Restaurant zum Abendessen gegangen. Wir saßen gerade beim Essen, als die Tür zu unserem Zimmer (in vielen Restaurants gibt es separate Zimmer, nicht wie bei uns ein großer Raum) aufging und ganz viele Tibeter rein kamen. Das war erstmal eine große Überraschung für uns. Auch wenn wir nicht ihre Landessprache konnten, so hat es ihnen doch gefallen uns Gesellschaft zu leisten.
Allein optisch fand ich die einfachen Leute Tibets wahnsinnig beeindruckend:



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