Montag, 14. Oktober 2013

Wie kams dazu??


Anfang 2012 habe ich meinen "Chef" (Abteilungsleiter der Technik) gefragt, ob denn nicht ein Praktikum beim Schwesterkonzern in Amerika möglich sei. Schließlich müsste ich ja ein Praktikum von meinem Studium aus machen, warum dann nicht etwas Zeit im Ausland verbringen und das Englisch etwas aufbessern. Zuversichtlich und vielleicht etwas voreilig gab mir mein Chef eine mündliche Zusage, dass das bestimmt klappt. Wunderbar. Da kann ja eigentlich nix mehr schief gehen. Anfang 2013 kurz vor dem 4. Semester wollte ich dann etwas Sicherheit und hab nach einem Vertrag nachgefragt. Sehr lange kam keine Antwort, bis dann doch eine Absage kam. Mein Vorgesetzter und die Personalleiterin meiner Firma haben sich daraufhin sofort entschuldigt. Etwas eingeschnappt, habe ich mich natürlich sofort woanders auf ein Praktikum in einem halben Jahr beworben, denn bei Praktikas gilt: wer zuerst kommt... Ihr kennt das ja... Glücklicherweise haben sich dann einige Möglichkeiten ergeben. Um jetzt keine Namen der Firmen zu nennen sag ich mal: es war ein großer Automobilhersteller dabei, ein großer Lieferant für Flugzeugteile und ein großer Baumaschinenhersteller. Der Baumaschinenhersteller wollte mich sogar nach Malaysia schicken. Als ich mich schon für den Automobilhersteller entschieden hab und der Arbeitsvertrag schon unterwegs war, kam ein unerwarteter Anruf von der Personalleiterin ehemaligen Firma. Die Frage war: wie ich denn zu China stehe und ob ich mir nicht ein Praktikum dort vorstellen kann? Natürlich wollte ich sofort ablehnen, aber die Frau hat es letztendlich geschafft mich ordentlich zum nachdenken zu bringen. Letztendlich habe ich dann einen der schwersten Anrufe meines Lebens getan und den Job bei dem Top-Automobilhersteller abgesagt. Dann gehts wohl nach China.... So ganz sicher war ich mir nicht, vor allem da meine Stellenbeschreibung nicht wirklich eindeutig war.

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